Im Jubiläumsjahr 2020 riefen Hans und Sabine Bachner die Stiftung Bachner ins Leben, um einen Beitrag zu gleichen Bildungschancen für alle Menschen zu leisten. In den letzten drei Jahren gelang es der Stiftung, den drei jungen Männern George Onyango, John Cherfils und Victor Lievano einen Ausbildungsplatz in Deutschland zu ermöglichen.
Unterstützung von der Familie
Für John stand in diesem Sommer wichtiger Besuch an: Seine Mutter hatte sich auf den Weg gemacht, ihn zu besuchen. Dafür flog sie von Haiti bis nach Deutschland. Auch George wurde in seiner Heimat keineswegs vergessen. In Kenia ist es Tradition, dass er älteste Sohn das Gartentor des Eigenheims baut – eine Aufgabe, die somit George zufällt.
Aufgeben? Niemals!
Doch auch, wenn Sabine Bachner mit ihrer Stiftung schon einigen motivierten Stipendiaten die Möglichkeit auf eine Ausbildung in Deutschland geboten hat – leider gibt es auch immer wieder Rückschläge. Erst vor Kurzem wurde der Antrag eines Bewerbers aus dem Senegal abgelehnt. „Das gehört leider dazu. Aber wir geben nicht auf, sondern stellen einen weiteren Antrag. Das schönste Geschenk für uns wäre, wenn der Bewerber Weihnachten bereits gemeinsam mit uns feiern könnte,“ sagt Sabine Bachner.
Zukunftspläne für die Stiftung Bachner
Für die Zukunft der Stiftung hat Sabine Bachner viele Pläne. Zuerst möchte sie einen Termin beim Auswärtigen Amt in Berlin, um zu erfahren, was sie bei der Antragsstellung noch besser machen kann und worauf die Sachbearbeiter achten. Außerdem möchte sie mehr Frauen für die Stiftung gewinnen. Aufgrund des oft erschwerten Zugangs zu Bildung für Frauen sei dies aber nicht immer einfach, erklärt Sabine Bachner. „Was ich mir auch für meine Stipendiaten wünschen würde, wären Patenschaften im Unternehmen. Dann hätten sie die Möglichkeit, bei alltäglichen Problemen auf jemanden zuzugehen, der ihnen helfen kann.“